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Blut verbindet alle

HCV-Gesprächsrunde mit Ministerium und Abgeordneten

06.02.2025

Konstruktive Suche nach gangbarem Weg

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Letzte Woche hat in Berlin eine Gesprächsrunde mit Vertretern des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI), einer fraktionsübergreifenden Gruppe von Abgeordneten, dem Behindertenbeauftragten der Bundesregierung und Vertretern von DHG und VOB stattgefunden. Das Gespräch war auf Veranlassung unserer unterstützenden Politiker zustande gekommen, die nach unserer HCV-Impulsveranstaltung im Juni letzten Jahres das BMG um einen Gesprächstermin gebeten hatten.

Die Abgeordneten machten deutlich, dass sie sich für eine HCV-Entschädigung einsetzen und die Ungleichbehandlung zwischen HIV-Infizierten und HCV-Infizierten nicht verstehen und hinnehmen können. Sie bekräftigten die Notwendigkeit einer Anerkennung für die Betroffenen und eine Entschädigung.

Das BMG bekundete die Bereitschaft, nach juristisch gangbaren Wegen zu suchen und einen Rahmen vorzubereiten, falls im Parlament eine Mehrheit gefunden werde. Das BMG werde aktiv, wenn im Bundestag ein Änderungsantrag eingebracht werde.

Darauf hinzuarbeiten, wird unsere große Aufgabe nach der Bundestagswahl. Optimal wäre natürlich, wenn das Thema mit in den Koalitionsvertrag aufgenommen würde. Ausgesprochen schade ist, dass mehrere unserer unterstützenden Abgeordneten im nächsten Bundestag nicht mehr vertreten sein werden. Sie versprachen aber, die Thematik ihren Nachfolgern ans Herz zu legen und sich weiter für uns einzusetzen.