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Blut verbindet alle

Welthämophilietag am 17. April

31.03.2022

Der diesjährige Welthämophilietag steht für uns im Zeichen der Verbundenheit mit den ukrainischen Hämophilen

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Zusätzlich zu all dem Leid, all den Sorgen und Ängsten, die der Krieg in der Bevölkerung verursacht, müssen Hämophile bzw. Eltern hämophiler Kinder um die medizinische Versorgung und die Verfügbarkeit von Faktorkonzentraten fürchten. Im Extremfall kann es zu lebensbedrohlichen Situationen kommen.

Wir stehen in engem Austausch mit der ukrainischen Hämophiliegesellschaft. Die World Federation of Hemophilia (WFH) versucht, direkt vor Ort sowie über die Nachbarländer humanitäre Hilfe zu leisten. Auch das European Haemophilia Consortium (EHC) ist eng involviert.

Wir bemühen uns nach Kräften, die nach Deutschland geflüchteten Hämophilen zu unterstützen. Gerade in den letzten beiden Wochen haben uns sehr viele Anfragen erreicht, teils regelrechte Hilferufe. Es sind bewegende Geschichten von Familien mit kleinen Kindern, die eine traumatische Flucht ohne Faktorversorgung hinter sich haben, oder von Männern mit massiven Gelenkproblemen, die in einem Flüchtlingszelt am Bahnhof gestrandet sind und ohne Behandlungsschein keine medizinische Versorgung erhalten.

Inzwischen konnten wir einige Unterkünfte und zahlreiche weitere Unterstützungsangebote organisieren. Wir danken allen ganz herzlich, die sich auf unseren letzten Newsletter hin bei uns gemeldet haben! Gerne können Sie uns auch finanziell unterstützen: IBAN: DE29 2005 0550 1098 2122 67, Hamburger Sparkasse.  

"Blut verbindet alle!" – unser Slogan ist aktueller denn je.