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Blut verbindet alle

Covid-19-Impfung für Menschen mit Blutungserkrankungen

19.05.2021

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Eine Blutungserkrankung ist KEIN Hindernisgrund für eine Covid-19-Impfung. Jedoch sollten Sie auf jeden Fall vor der Impfung mit Ihrem Hämophiliezentrum Kontakt aufnehmen, um das Vorgehen abzusprechen.

Auf unserem Merkblatt zur Covid-19-Impfung finden Sie alle wichtigen Informationen, was Blutungskranke bei der Impfung beachten sollten.

Die World Federation of Hemophilia (WFH), das European Haemophilia Consortium (EHC) sowie weitere internationale Organisationen haben ebenfalls Empfehlungen zur Covid-19-Impfung von Blutungskranken erstellt (Guidance on COVID-19 vaccination for people with bleeding disorders).

Grundsätzlich haben Menschen mit Blutungserkrankungen kein erhöhtes Risiko für eine Covid-19-Infektion oder für einen schweren Verlauf. Daher werden sie bei der Impfung nicht bevorzugt behandelt. Wer jedoch an einer zusätzlichen Vorerkrankung leidet, die das Risiko erhöht, kann früher geimpft werden. Dazu zählen u.a. HIV-Infizierte und Patienten mit Leberschädigungen. Auf der Priorisierungsliste sind eine Reihe weiterer Vorerkrankungen genannt. Darüber hinaus kann im Rahmen der Einzelfallentscheidungen auch bei anderen schweren Vorerkrankungen die Einstufung in eine höhere Priorisierungskategorie erfolgen. Fragen Sie hierzu Ihren behandelnden Arzt.

Weitere Informationen zur Covid-19-Impfung finden Sie auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) sowie des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Informationen zur Impfung mit dem AstraZeneca Vakzin finden Sie auf der Internetseite der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH).