dhg

Blut verbindet alle

Stand der HCV Behandlung

17.03.2009

aktuell überarbeiteten Leitlinien

Eine chronische Hepatitis C Infektion kann über Jahre zu einer Vernarbung der Leber und schließlich zu dem Endstadium, der Leberzirrhose, führen. Da dies zu schwerwiegenden Krankheiten führen kann sollte grundsätzlich jeder Patient mit Neudiagnose einer Hepatitis C von einem Spezialisten gesehen werden, um sich hinsichtlich der Notwendigkeit einer Therapie der Hepatitis C beraten zu lassen. In den letzten Jahren ist es durch die Weiterentwicklung der Interferone und des Einsatzes von Ribavirin in der Behandlung der chronischen Hepatitis C Infektion zu deutlichen Verbesserungen im Therapieansprechen gekommen. Während es in den Anfängen unter einer Standard-Interferon Therapie in 5 - 20% aller Patienten zu einer Ausheilung der Hepatitis kam, werden unter einer modernen Interferontherapie heutzutage Heilungsraten in 54 – 63% der behandelten Fälle erzielt. Dennoch gibt es auch heute noch Patienten, welche schwierig zu behandeln sind oder bei denen eine Interferontherapie versagt hat. Im Folgenden möchten wir kurz die aktuellen Therapieempfehlungen darstellen und einen Ausblick auf neue Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten geben.

Neue Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der HCV-Infektion

Im Herbst 2008 haben sich Experten und Fachgesellschaften getroffen, um die neuen Leitlinien zur Diagnostik und Therapie der chronischen Hepatitis C zu erstellen. Wichtigste Neuerungen sind die Empfehlung zu einer frühzeitigen Therapie und die Individualisierung der Therapiedauer anhand der Viruslast vor Therapiebeginn und dem Abfall der HCV-RNA unter der Therapie.

(den vollständigen Artikel, von Prof. Dr. Rockstroh, lesen Sie in den "HBl 1/09")